every day a little country

Unser Campground

Goblin Valley Campground.  Die Kulisse um den Campground herum ist schon toll. Allerdings ist der Campground selbst etwas lieblos und karg gestaltet.  Die sanitären Anlagen sind o.k.  und wir konnten wenigstens die Dumpstation nutzen. Der vorherige Boondocking Platz war erheblich schöner und natürlich auch um einiges billiger. 

Heute erlebt

Heute sollte der Little Wild Horse Canyon und eventuell der Bell Canyon begangen werden. Die beiden Canyons kann man nämlich in einer ca. 13 km langen Rundtour begehen. Das haben wir aber nicht wie geplant geschafft. Deshalb hier zur Info die geplante komplette Rundtour: komoot.de/tour/822561321

Wir sind vom Campground früh aufgebrochen, da bei den Canyons am Wochenende die Hölle los sein soll. Die Straße bis zum Trailhead ist zwischenzeitlich geteert, so dass es selbst für unser Wohnmobil kein Problem war. Am Trailhead angekommen waren wir dann sogar die Allerersten. Soviel zu Peters Phobie an den Vortagen: "Wir bekommen ziemlich sicher keinen Parkplatz". Wir waren aber auch sehr früh da. Bei der Rückkehr von der Tour war erheblich mehr los, doch auch dann hätten wir noch genügend Wobiplatz gefunden.

Der "volle" Parkplatz.......... und nach einem guten Parkplatzfrühstück ging es dann los. 

Little Wild Horse Canyon/Bell Canyon    (Komoot von PBV)  (Komoot von KMH)

Man geht am Anfang die gemeinsame Wash bis zum Abzweig hoch und biegt dort nach rechts zum Wild Horse Canyon ab. Ein Wegweiser zeigt den Weg. Nun wurde es gleich traumhaft schön, sich durch die mal engen und dann wieder weiteren Stellen durchzukämpfen. Allerdings wurden wir nach einigen Kilometer in einer Engstelle mit einem Felsbrocken gezwungen eine Entscheidung zu treffen. Entweder den Felsbrocken übersteigen und nicht zu wissen, ob wir auf dem Rückweg diesen wieder überwinden können bzw. den ganzen Rundweg mit 13 km weiter zu laufen oder hier umzukehren. Wir entschieden uns umzukehren, zumal Peter ja auch noch einen Slotcanyon "Cardiac Canyon" bei Page vorgebucht hatte.

Auf dem Rückweg wollten wir dann wenigstens noch ein Stück in den Bell Canyon reinlaufen. Aber leider versperrte uns alten Männern dann auch noch eine glatt geschliffene Felsbarriere den Weiterweg, so dass wir auch hier kapitulierten und die Tour beendeten.

Als Fazit: Es hat sich trotz Abbruch gelohnt diese Tour gegangen zu sein.

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Nach der Tour fuhren wir erstmal zum Goblin Valley Campingplatz und haben dort unseren vorgebuchten Platz bezogen.  Klaus hat sich um das leckere Mittagessen gekümmert, während Peter eine kleine Runde gedreht hat und auch ein wenig an den Cliffs gekraxelt ist. (Komoot von PBV)

Ein Nachmittag im Goblin Valley   (komoot von PBV)

Das Goblin Valley erstreckt sich über 3 Täler oder eher Gebiete, welche geografisch nicht wirklich gut zu unterscheiden bzw. zu erkennen sind. Jedes Valley unterscheidet sich von den anderen und jedes ist deshalb wert, besucht zu werden. Hat man eines der Valleys erreicht, so findet man wenigstens ein Schild desselben vor und man weiß, welches der 3 "Täler" man erreicht hat. Allerdings ist es ja gerade das Schöne am Goblin Valley, dass man ohne jegliche Einschränkungen und feste Wege das Gebiet erkunden kann und es auch nicht wirklich wichtig ist in welchem Gebiet man gerade auf Entdeckungsreise geht.

Peter ist begeistert und lässt seiner Fantasie freien Lauf. Hier kann er überall seine Gedanken schweifen lassen, die jeweiligen Naturkunstwerke bewundern und darin Tiere, Gnome, Kobolde oder sonstige Gegenstände wie einen Fahrradsattel erkennen kann. 

Klaus kann dem Goblin Valley und seinen Gnomen eigentlich recht wenig abgewinnen und hält sich eher an die original englische Bezeichnung für Goblin: "kleine, meist bösartige und grotesk hässliche Plagegeister oder Gespenster".