Norwegen 2010

Unser heutiger Campground

Lysebotn Camping

Der Campingplatz ist komplett in der Hand der Basejumper und Wingsuiter. Unser Platz mit Strom wurde ungeniert von mehreren Zeltlern angezapft, hat uns aber nicht sonderlich gestört (zumal sie in der Überzahl waren).

Heute erlebt

Von Egersund sind wir die 42 über Helleland Richtung Tonsted gefahren, vorbei an für Norwegen Verhältnisse recht sanften Hügeln. 

Danach ging die Fahrt weiter auf der 468, dem Sirdalvegen, bis zu einem Wasserfall, dem Dorgefossen direkt neben der Strasse und überquert von einer Brücke.

Unterwegs haben wir auch mal Pause an einem schönen See gemacht.

Sabine freut sich über den Besuch der neugierigen Schafe an unserem Rastplatz.

Weiter geht die Fahrt zu unserem heutigen Tagesziel Lysebotn am Ende des Lysefjords. 

Dahin führt die bekannte Lysefjordstrasse.

Bissel Historie:  In den 1980er Jahren hatte man sich dazu entschlossen, die Wasserkraft der Region zu nutzen und Kraftwerke anzulegen. Um nun auch Baumaterialien per LKW transportieren zu können, schlug man eine Serpentinenstraße in den Fels, die gewiss ihres gleichen sucht. 

Unweit von Sinnes kurz vor Suleskard sind wir von der 45 nach Links auf den Lyseveien abgezweigt. Kilometer um Kilometer ging es durch eine raue Gebirgslandschaft bis auf 932 m Höhe.  Ab hier gings dann relativ sanft bergab bis zum kühn an den Abhang gebauten Restaurant Øygardstøl auf 650 m Höhe. 

Weiter ging die Fahrt über 27 Haarnadelkurven dem Fjord entgegen. Teilweise durchfährt man dazu einen engen, nahezu unbeleuchteten Kehrtunnel.    🎥  Hier eine Zeitrafferaufnahme von unserer kurvigen Abfahrt.

Nach der abenteuerlichen Abfahrt haben wir noch den Lysefjord, die beeindruckenden Felswände, ihre Wasserfälle und die Abenddämmerung über dem Fjord genossen.