Wir fahren über Fuencaliente die LP2 an der Ostküste hoch bis Santa Cruz und machen dort einen Stadtbummel. Danach führt uns die LP1 bis Puntallana, wo wir zur Playa Nogales abzweigen. Wir laufen bis zum Nogales Strand, geniesen die heftige Brandung die nicht unbedingt zum Schwimmen einlädt und fahren danach zurück zur LP1. Weiter nördlich nehmen wir den Abzweig nach Fajana, gönnen uns dort ein gutes Mittagessen, besuchen die gischtumtobten Klippen am Ortsrand und schwimmen ein wenig im Meeresschwimmbad von La Fajana. Zurück fahren wir die gleiche Strecke.
Obwohl ich (in Erinnerung an PBV) befürchtet habe, daß wir keinen Parkplatz finden werden, haben wir dank Melanies Weitsicht jede Menge Platz im zum Parken freigegebenen Überflutungsbecken von Santa Cruz gefunden. Der Parkplatz ist sogar direkt an der Innenstadt, alles bestens für unseren Stadtbummel.
Wir starten direkt am Museo Naval - Barco de la Virgen, bewundern nur kurz und ohne Museumsbesuch die Maria vom Christoph Kolumbus und schlendern dann gemütlich in die Fussgängerzone von Santa Cruz hinein.
Melanie hat ein wenig Heimat entdeckt, La Despensa de tio Daniel = die Speisekammer von Onkel Daniel 🥰.
Wir sind noch recht früh dran, sehr viel ist noch nicht los, aber erheblich mehr als beim letzten La Palma Urlaub. Da hat Corona alles leergefegt.
Mach langsam, Melanie. Hier trinken wir erst mal einen Kaffee.
Nach diversen Geschäftsbesuchen laufen wir noch an der Küstenstrasse entlang. Dort kann man die berühmten Balkone von Santa Cruz bewundern.
Wir wollen auch mal einen anderen berühmten Strand von La Palma testen und fahren zur Playa de Nogales (Walnussstrand).
Die Strasse zum Parkplatz ist sehr gut ausgebaut und der Parkplatz selbst recht gross, der Walnussstrand scheint ein Highlight von La Palma zu sein. Er liegt auf 70 Meter über dem Meer, den restlichen Weg zur Playa Nogales muss man über einen Treppenweg, der mit einem schönen Holzgeländer gesichert ist, in etwa 20 Minuten zu Fuß zurücklegen.
Immer wieder tolle Ausblicke aufs Meer und die Brandung an den Felsen.
Auf dem Fußweg kann man links zu einer Meereshöhle absteigen (Cueva del Infierno). Haben wir aber nicht gemacht, nur hineingeschaut,
Der Strand Playa Nogales ist ein wildromantischer 500 Meter langer und 25 Meter breiter schwarzer Sandstrand unterhalb einer 200 Meter hohen Steilwand. Sonne gibt es hier nur morgens, ab der Mittagszeit wirft die Steilwand ihren Schatten auf den Strand. Wir sind da leider zu spät dran, die Sonne ist schon weg.
Es gibt eine Warnung, die uns dann auch vom Schwimmen abhält: Beim Baden ist äußerste Vorsicht geboten. Es sind starke Unterströmungen vorhanden, sodass selbst gute Schwimmer Probleme bekommen können wieder an Land zu kommen.
Machen wir halt nur Sightseeing und Wassertreten in den auslaufenden Wellen. Das macht aber auch Spaß.
Es sind außer uns nur wenige Besucher am Strand und man merkt auch, daß die Flut so langsam zurückkommt.
Fazit: Obwohl wir nicht im Meer gebadet haben, war die Playa Nogales den Besuch wert.
Der Aufstieg ist geschafft...😄
La Fajana ist ein kleiner Ort im Norden von La Palma, ein paar Häuser, 2 Restaurants, ein Meeresschwimmbad und ein Wohnmobilstellplatz. Der Ort ist schön gelegen und auf jeden Fall schon wegen seiner tollen Brandung einen Besuch wert.
Auf dem Weg zu den Klippen von Fajana macht sich langsam der Hunger bemerkbar. Da trifft es sich gut, daß auf dem Weg ein Restaurant mit Meerblick liegt. Heute mal Pulpo a la gallega con papas fritas , ensalada aceitunas (=Salat Oliven), cerveza und vino tinto.
Wir schauen uns die Brandung an den ausgehöhlten Lavafelsen am Ortsende von La Fajana an.
Jetzt wollen wir uns noch im Naturschwimmbecken "Piscinas Naturales La Fajana" abkühlen und dort unseren vorletzten Urlaubstag ausklingen lassen.
Wir sind die gleiche Strecke wieder zurückgefahren. Die Autofahrt war insgesamt dann doch recht lang, immerhin ist die LP1 und LP2 aber nicht so kurvig wie unsere sonstigen Strecken und deshalb auch nicht sehr anstrengend für Fahrer und Beifahrerin.
Jetzt sind wir froh wieder zurück in unserer schönen Finca zu sein, Sonnenuntergang inklusive.